Wachstum:
Mit bis zu einem Meter pro Tag ist Bambus die am schnellsten wachsende Landflanze der Welt. Bei einer Endhöhe von: 10cm bis zu 40m und einem Ø von 3mm bis zu 40cm.

Vorkommen:
In den Tropen als auch in  kalten Regionen. Bambusarten wachsen sowohl auf Meeresniveau als auch bis auf 4.000m Höhe. Er kann, je nach Sorte, Temperaturen zwischen -28°C und +50°C aushalten.

Struktur
Bambus enthält mehr Zellulose und seine Fasern sind länger und breiter als die anderer Holzarten, was ihn elastisch und zugfest macht.  Bambus ist in vielen Anwendungen dem Stahlbeton überlegen: Bambusholz ist z.b. weniger anfällig für Erschütterungen. Es ist dadurch gut geeignet zum Bauen von Häusern in Erdbebengebieten. Bambus gilt als „pflanzlicher Stahl“ da er einen hohen Anteil an Kieselsäure ( 77% ) aufweist, was ihn stabiler und härter werden lässt als z.b. Eichen- und Buchenholz.

Ernte
Bei der Ernte stirbt die Pflanze nicht. Mit dem „Halm“ wird immer nur ein Ableger entfernt, so dass eine einzige Bambuspflanze innerhalb von 35 Jahren bis zu 1000 Hektar verwertbare Stämme hervorbringen kann.

Wurzeln
Das Wurzelsystem des Bambusses ist gut geeignet zum Stabilisieren von Hängen und Flächen. Auch als Dammschutz gegen Überflutungen und zur Unterstützung der Regulierung von Grundwassers kann er gute Dienste leisten. Bei der Ernte bleibt das  Wurzelsystem bestehen und treibt wieder neu aus.

CO2 Speicher:
Bis zu vier mal mehr als bei anderen Baumarten.